Operationen

Unsere Ordination ist mit einem Narkosegerät mit Sauerstoff und Isofluran ausgestattet. Dadurch wird jede Narkose steuerbar und das Narkoserisiko auf ein Minimum reduziert. Bei Narkosezwischenfällen kann jedes Tier sofort beatmet werden. Wir führen Sterilisationen, Kastrationen, Tumoroperationen, Zahnextraktionen und alle üblichen Weichteiloperationen durch. Für alle Operationen ist eine Terminvereinbarung notwendig.


 

 

Chippen

Chippen sichert die Identifizierung ihres Lieblings und darf nur von einem Tierarzt durchgeführt werden. Der Mikrochip wird mit einer Injektionsnadel unter die Haut injiziert. Sollte Ihr Tier entlaufen und gefunden werden, kann der Besitzer über die Internationale Datenbank eruiert werden.


 

 

Impfungen

KATZEN

Jede Katze sollte ab der 8. Lebenswoche mit einem Katzenschnupfen und Katzenseucheimpfstoff geimpft werden. Nach einer zweimaligen Grundimmunisierung im Abstand von 4 Wochen wird diese Impfung jährlich wiederholt. Für Katzen, die ins Freie dürfen, empfehlen wir zusätzlich eine Impfung gegen Leukose und Tollwut. Die FIP Impfung wird in Form von Nasentropfen verabreicht. Die Grundimmunisierung ist ab der 16. Lebenswoche möglich.

HUNDE

Jeder Hund sollte ab der 8. Lebenswoche gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, und Leptospirose geimpft werden. Diese Impfung sollte nach 4 Wochen wiederholt und jährlich aufgefrischt werden. Ab einem Alter von 3 Monaten empfehlen wir die Tollwutimpfung. Je nach Impfstoff gibt es verschiedene Impfschemen. Borreliose, eine durch Zecken übertragbare Erkrankung, wird ab der 12.Lebenswoche geimpft, nach 3 bis 5 Wochen aufgefrischt und jährlich am besten vor der Zeckensaison wiederholt.

KANINCHEN

Für Kaninchen gibt es derzeit in Österreich einen Impfstoff gegen Myxomatose und Rabbit Hemorrhagic Disease. Myxomatose und RHD werden durch Stechmücken übertragen. Wir empfehlen eine Impfung ab der 5. Lebenswoche. Die Wiederholungsimpfung sollte jährlich im Frühjahr erfolgen.

FRETTCHEN

Frettchen sind empfänglich für einige Infektionen, die auch bei Hunden auftreten können. Die Tollwutimpfung ist ab der 12. Lebenswoche möglich. Die Auffrischungsimpfung ist jährlich notwendig. Für die Staupe steht ein in Deutschland zugelassener Impfstoff zur Verfügung.


 

 

Zahnbehandlungen

Hunde und Katzen leiden häufig, besonders wenn sie älter werden, an Zahnstein. Zahnstein äußert sich in braunen Belägen, die aus Mineralstoffen und Bakterien bestehen und zu einer starken Entzündung des Zahnfleisches führen. Die Zahnsteinentfernung wird mit Ultraschall in leichter Beruhigung des Tieres durchgeführt. Bei sehr braven Hunden kann manchmal auf eine Sedierung verzichtet werden.


 

 

Labor, Röntgen und Ultraschall

LABOR

In unserer Ordination können wir bei Bedarf sofort eine Laboruntersuchung durchführen (Leberwerte, Blutzucker, Nierenwerte, Bauchspeicheldrüsenwerte, Muskelenzyme, Blutfarbstoff). Das Ergebnis der Untersuchung dauert 10 Minuten. Durch rechtzeitige Erkennung von Organschäden können diese wieder geheilt bzw. ihre Verschlimmerung vermieden werden.

RÖNTGEN

Zur Diagnostik von Lungen-, Herz-,und Knochenerkrankungen ist manchmal ein Röntgen notwendig. Auch bei Erkrankungen im Bauchraum wie z.B. Tumor, Fremdkörper oder Magendrehung kann ein Röntgenbild sehr aufschlussreich sein.

ULTRASCHALL

Wir führen Trächtigkeitsuntersuchungen bei Hunden und Katzen ab der 4. Trächtigkeitswoche durch. Auch zur Beurteilung von Blase, Niere, Leber, Darm, Gebärmutter und Prostata eignet sich am besten der Ultraschall. Zur Abklärung von Herzerkrankungen überweisen wir zu einem Kardiologen.


 

 

Dermatologie

Hautveränderungen wie Juckreiz, Haarausfall, Rötungen, Pusteln, Krusten, Schuppen, usw. treten bei unseren Haustieren häufig auf. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Parasiten (wie Flöhe und Milben), Hautpilze, Bakterien, Allergien auf Umweltfaktoren, Futtermittelallergien, hormonelle Störungen, Erkrankungen innerer Organe, Autoimmunerkrankungen und Hauttumore. Neben einem ausführlichen Vorbericht und der klinischen Untersuchung, führen wir zur genauen Abklärung mikroskopische Untersuchungen von Hautgeschabseln, Pilztest, Blutuntersuchungen und Hautbiopsien (Entnahme kleiner Gewebeproben für pathohistologische Untersuchungen) durch.


 

 

Fellpflege

Baden mit speziellen medizinischen Shampoos unterstützt die Therapie bei einigen Hautkrankheiten. Wenn die Badebehandlung zu Hause ein Problem ist, können wir sie in unserer Hundebadewanne in der Ordination durchführen. Verfilztes Fell ist nicht nur ein Schönheitsfehler. Die Haut darunter wird geschädigt und das Ziehen der Haare bereitet dem Tier Schmerzen. Bei stark verfilztem Haarkleid bringt das Abscheren Erleichterung, wenn nötig in leichter Betäubung.


 

 

Alternative Heilmethoden

HOMÖOPATHIE

Die Homöopathie wurde von Dr. Samuel Hahnemann entwickelt. Er entdeckte das Prinzip, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt wird. Jede Krankheit wird durch das Arzneimittel in kleinsten Dosen (Potenzen) geheilt, das im gesunden Körper in nicht verdünnter Form eine Wirkung verursacht, die der Krankheit ähnlich ist. Homöopathische Mitteln können bei allen Erkrankungen zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte eingesetzt werden. Sie können sowohl alleine, als auch in Kombination mit anderen Medikamenten verabreicht werden. Sehr gute Erfahrungen haben wir bei chronischen Erkrankungen wie Nieren- und Leberinsuffizienz, nicht operablen Tumoren, Gelenkserkrankungen und chronischen Entzündungen.


 

 

LASERTHERAPIE
Anwendungsformen der Lasertherapie


Ein Laser ist ein Gerät, das Licht gleicher Frequenz, Wellenlänge und Richtung aussendet. Anders als in der Chirurgie, wo Hartlaser, die im Wattbereich arbeiten eingesetzt werden, kommen in der Lasertherapie Geräte im Milliwattbereich zum Einsatz. Sie werden Softlaser genannt. Softlaser verursachen keine Gewebserwärmung, jedoch eine Aktivierung des Zellstoffwechsels und der Mikrozirkulation.

 

Wirkungsweise der Lasertherapie


Die lokale Laserstrahlung wirkt analgetisch (schmerzstillend), antiphlogistisch (entzündungshemmend) und antiödematös (abschwellend). Sie fördert die Durchblutung des Gewebes und durch bessere Kapillarbildung die Wundheilung und Regeneration von Nervenschäden und Knochenbrüchen. Der Laser steigert die Zellteilung um 100 bis 150%.

 

Indikationen in der Tierheilkunde


      Hauterkrankungen:   schlecht heilende Wunden, Dekubitusgeschwüre

      Zahnheilkunde:   chronische Zahnfleischentzündung

      Orthopädie:   Arthrosen, Frakturen

      Neurologie:   Nervenschäden, Wirbelsäulenerkrankungen

      HNO:   Mandel- und Nebenhöhlenentzündungen


 

LASERAKUPUNKTUR

Anstelle einer Akupunkturnadel wird der Akupunkturpunkt mittels Laser gereizt. Der große Vorteil besteht in der völligen Schmerzlosigkeit und der Toleranz auch bei sehr empfindlichen Tieren. Die Laserakupunktur ist bei allen funktionellen reversiblen Erkrankungen angezeigt. Sie wird nach den Regeln der traditionellen chinesischen Medizin unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper eingesetzt.